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SignumHönnetal

LuftbildNeuenradeNeuenrade

Die Niederlassung des Pämonstratenserordens im Kloster Berentrop ist eine der frühen und bedeutenden Meldungen aus der Zeit um 1150. Die Grafen von der Mark übernehmen um 1300 die Vogteirechte. Gleichwohl besitzen aber auch die Grafen von Arnsberg in Altenaffeln Güter. Im Jahre 1353 beginnt zeitgleich mit dem Bau der Burg Klusenstein der Bau von Neuenrade. Beide märkischen Plätze sowie teilweise die Mitte der Hönne markieren  über Jahrhunderte die Grenzlinie zu den späteren kurkölnischen Nachbarn als Nachfolger der Grafen von Arnsberg im Osten. 1355 erhält Neuenrade die Stadtrechte mit einen geplanten Stadtgrundriß im Schachbrettmuster, das sich bis heute weitgehend erhalten hat. Das seit 1564 evangelische Neuenrade wird immer wieder von Stadtbränden heimgesucht sowie durch Pest und Hexenverfolgung in seiner Einwohnerzahl stark dezimiert.

Die wirtschaftliche Situation wird am Ende des 18. Jahrhunderts besonders durch seine Kauf- und Handelsleute geprägt, die auf weit entfernten Handelsplätzen des Hansebundes ihren Geschäften mit Textilwaren nachgehen. Im Jahre 1817 fallen einige Ortschaften an den neuen Kreis Iserlohn, dann an Arnsberg. Zahlreiche noch heute existierenden Firmen werden gegründet. Berühmt wurde Neuenrade durch seine Musikartikel.

Bemerkenswert und sehenswert sind die zahlreichen Baudenkmäler, so der berühmte Rennofen im Berentrop, die zahlreichen Kirchen und Kapellen in Stadt und Land sowie der Quitmannsturm auf dem Kohlberg. Hier tritt die Hönne ans Tageslicht und begleitet anfangs die Landstraße nach Neuenrade. Der Stadt Neuenrade füllte sie über Jahrunderte die Gräben um die Stadtmauer und lieferte die Antriebsenergie für die Mühlen im Mühlenviertel am unteren Stadttor.

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